ProjektSteckbrief
Was bedeutet RubiN?
RubiN ist das Akronym für Regional ununterbrochen betreut im Netz.
Was passiert in RubiN?
Geriatrische Patienten werden von Versorgungskoordinatorinnen begleitet.
Was ist anders in RubiN?
Die Versorgungskoordinatorinnen sind bei Ärztenetzen angesiedelt und werden zentral koordiniert.
Welche Ziele verfolgt RubiN?
Diese neue Versorgungsform soll positiv evaluiert werden!
Wer finanziert RubiN?
RubiN wird gefördert aus GBA-Mitteln des Innovationsfonds.

Was geschieht in RubiN?
Rekrutierung von Patienten durch teilnehmende Netzarztpraxen
Beauftragung der Versorgungskoordinatorinnen beim Ärztenetz durch betreuende Hausärzte
Information, Koordination und Begleitung von Menschen ab 70 durch Versorgungskoordinatorinnen
Gemeinsame Maßnahmenplanung im Sinne des Erhalts von Selbstständigkeit
Moderation von Abstimmungsprozessen zwischen Patienten und ihren Angehörigen mit professionellen Behandlern und Anbietern von Beratungsleistungen
Realisation von Unterstützungsangeboten
Dokumentation des Verlaufes und Zusammenfassung der Ergebnisse
Begleitprozesse im Projekt
Informationssammlung über Versorgungsangebote in den Modellregionen
mehr erfahren über die Netzwerke in den Modellregionen:
plexxon (Ammerland), Leipziger Gesundheitsnetz, Praxisnetz Herzogtum Lauenburg, Gesundheitsregion Siegerland, Ärztenetz Lippe
Erstellung einer Übersicht von Unterstützungsmöglichkeiten
Koordination von Kooperationen auf der Anbieterseite
Ausbildung der Versorgungskoordinatorinnen mit dem Ziel der Vereinheitlichung der Wissensbasis
Klärung des Rechtsrahmens bezüglich der Zusammenarbeit von Professionen
Evaluation des Gesamtvorhabens der Effekte auf alle Beteiligten
Aktuelles & PRESSE
Bericht der ÄrzteZeitung vom 21.02.2022 über RubiN | „Für eine bessere Versorgung: Patientenlotsen beraten geriatrische Patienten“
>> Mehr im Artikel der ÄrzteZeitung
BARMER Pressemitteilung: Patientenlotsen unterstützen Risikopatienten im Alter Projekt RubiN als Blaupause für Vorgabe aus Koalitionsvertrag
Kiel, 16. Februar 2022 – Die Ampelregierung fordert, mehr Fortschritt zu wagen. Explizit werden im Koalitionsvertrag die Patientenlotsen genannt. Denn viele ältere Menschen mit chronischen Erkrankungen und altersbedingten Ein-schränkungen können ihren Alltag nicht mehr selbstständig bewältigen. Eine abgestimmte Hilfeleistung sucht man vergebens. Dabei benötigen gerade ältere Patienten zur Wahrung ihrer Selbstständigkeit eine umsichtige Versorgung, die Medizin, Pflege, Therapie und auch vielfältige soziale und häusliche Hilfen koordiniert.
Achtung: Geänderte Telefonnummer und Besucheradresse in Leipzig
Ansprechpartner*innen für Leipzig –RubiN – Care- und Casemanagement Lysann Kasprickkasprick@carecoordination.deLukas Weissweiss@carecoordination.de Besucheradresse in Leipzig/ Stötteritz:GeriNet e.V./ Competence Center Care CoordinationPraxis für Care- und CasemanagementKolmstraße 2, I. OG04299 Leipzig Bitte sprechen Sie langsam und deutlich Ihren Namen und Rückrufnummer auf folgenden Anrufbeantworter – wir rufen Sie umgehend zurück:Tel.: 0341 – 24 82 52 81 Fax: 0341 – 67 902430
Leipzig: Bastelaktion gegen die Einsamkeit
Die Corona-Pandemie ist nicht nur für Kliniken und Pflegeheime eine starke Belastung, sondern insbesondere auch für ältere Menschen, die allein leben. Für uns im Projekt RubiN ist es wichtig, dass wir diese Menschen im herannahenden Corona-Winter nicht aus den Augen verlieren. Wie das funktionieren kann, haben die ehrenamtlichen Helfer der Leipziger Grünen Damen und Herren gezeigt. Gemeinsam mit den Alltagsbegleiter*innen wurde auch in diesem Jahr das Weihnachtsbasteln mitorganisiert und durchgeführt. RubiN-Patienten trafen sich dabei in vorangemeldeten Kleinstgruppen unter der Leitung von Sonja Deubel, um gemeinsam Weihnachtskarten und Dekorationen für die Patienten des Leipziger Parkkrankenhauses und des Herzklinikums herzustellen. In den kommenden Wochen können die handgefertigten Resultate der Aktion dort von denjenigen gekauft werden, die ihren Angehörigen eine Freude machen wollen. Im Vordergrund der Bastelaktion steht die gemeinsame Zeit, denn emotionale Tiefschläge können jeden treffen. Kurzweilige Aktionen wie diese sind ein gutes Beispiel für das hohe Engagement der ehrenamtlichen Helfer, die sich gemeinsam mit RubiN für Senioren einsetzen. Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Teilnehmern!
Menschen hinter RubiN: Nicole Fischer
Das Rückgrat von RubiN bilden die ausgebildeten Care- und Casemanager (CCM), die mit ihrer engagierten Tätigkeit das Konzept von RubiN in die Tat umsetzen. In unserer niedersächsischen Modellregion Ammerland / Uplengen / Wiesmoor sind sie als Versorgungskoordinatorinnen bekannt. Nicole Fischer ist von Anfang an dabei und hat für uns beantwortet, wie die Arbeit als CCM rückblickend zu bewerten ist. Frau Fischer, was gefällt Ihnen besonders an der Arbeit für RubiN? Ich kann durch das Projekt helfen, wo Hilfe benötigt wird, damit die Betroffenen so lange wie möglich in der Häuslichkeit verbleiben können. Die enge Zusammenarbeit und der intensive Austausch mit den Patienten ohne Zeitdruck ist ebenfalls etwas sehr wertvolles für mich. Auch das ausgewogene Maß an der selbstständigen Arbeit und der Arbeit im Team gefällt mir sehr. Projekt RubiN wird eine neue Versorgungsform erprobt. Wie viele Abläufe und Methoden haben Sie in den letzten zwei Jahren erlernt? Es ist unmöglich diese als Zahl zu benennen, denn wir befinden uns in einem stetigen Lern- und Entwicklungsprozess. Für die wissenschaftliche Auswertung müssen Sie viele Daten sammeln. Wie hat das funktioniert? Im Großen und Ganzen würde ich sagen ganz gut. Es war allerdings über die gesamte Laufzeit des Projektes ein Auf und Ab […]
Menschen hinter RubiN: Lukas Weiss
Einer der Schwerpunkt für eine erfolgreiche Projektumsetzung liegt in der Aufgabe unserer Ausbilder in RubiN. Einer von ihnen ist Lukas Weiss. Der Gesundheitspsychologe und Rettungssanitäter ist für das GeriNet Leipzig tätig und arbeitet im Projekt RubiN als Ausbilder, Supervisor und Coach. Seine Rollen reichen vom Zuhörer über „Fels in der Brandung“ bis hin zum Motivator und Lehrenden. Wir haben ihn gefragt, wie die Ausbildung konzipiert ist und welche Motivation sich hinter seiner Tätigkeit verbirgt. Herr Weiss, wie läuft die Weiterbildung der Care- und Casemanager im Projekt RubiN ab und was ist dem Ausbilderteam dabei besonders wichtig? Care- und Casemanager ausbilden klingt erst einmal einfach. Es ist aus wissenschaftlicher und inhaltlicher Sicht entsprechend der aktuellen Studienlage schnell erklärt. Die größte Herausforderung ist das Wissen um eine effizientere Versorgung und das Hinterherhinken der Strukturen und Prozesse im Gesundheitswesen. Daher war meine Aufgabe, die regionalen Versorgungslücken zu erkennen und den Absolvent*innen Schritt für Schritt das richtige Handwerkszeug, die gefüllten Notfallkoffer, je nach Lernphase und Region zur Verfügung zu stellen. Grundsätzlich gliedert sich unsere Fort- und Weiterbildung in drei Teile. Wir starten, aufgrund von Mittelkürzungen im Innovationsfondsprojekt, mit einer Online-Schulung an die sich anschließend eine einwöchige Theorie-Praxis-Einheit vor Ort anschließt. Da wir innerhalb der […]
Menschen hinter RubiN: Stefanie Bließ
Der Kern des Projekts RubiN ist ohne jeden Zweifel die Arbeit der Care- und Casemanager, die täglich damit beschäftigt sind, Risikopatienten bestmöglich zu betreuen. Den reibungslosen Ablauf gewährleisten regionale Projektleiter, die es in jeder unserer fünf Interventionsnetze gibt. In der niedersächsischen Modellregion Ammerland / Uplengen / Wiesmoor übt Stefanie Bließ vom Ärztenetz pleXxon die Projektleitung aus. Zum Auftakt unserer Serie „Menschen hinter RubiN“ haben wir sie gefragt, wie die Arbeit der Care- und Casemanager in der Region koordiniert wird. Frau Bließ, wie sieht Ihr normaler Arbeitstag aus? Welche Aufgaben stehen in den nächsten Tagen an? Meine täglichen Aufgaben sind sehr vielfältig – jeder Tag sieht anders aus. Das liebe ich an meiner Tätigkeit! Zu meinen Aufgaben gehört es, mein Team zu koordinieren und bei allen Belangen zu unterstützen. Die Umsetzung der Projektziele und Meilensteine werden von mir überwacht und bei Bedarf nachjustiert. Natürlich gehört auch die normale Mitarbeiter-Führung zu meinen Aufgaben, wobei die Motivation des Teams bei uns nicht notwendig ist. Ein großer und wichtiger Teil meiner Arbeit ist außerdem die Kontrolle sowie das Qualitätsmanagement der Dokumentation. Nur wenn wir unsere Arbeit ausführlich dokumentieren, kann sie erfolgreich ausgewertet werden. Ich muss dafür überprüfen, ob auch wirklich alle erforderlichen Assessments bei […]
Treffen Sie Uns
Normalerweise finden Sie hier eine Liste mit allen Verastaltungen, auf denen Sie uns persönlich kennenlernen können. Schade, dass das zur Zeit nicht möglich ist. Einblicke aus RubiN können Sie in der Zwischenzeit in unserem Blog gewinnen: